Kreuz - Bruggan 1025

1950

Der Sohn von Filomena Metzler, geb. Hammerer, erinnert sich, dass seine Mutter bei Kriegsbeginn versprochen hat: „Wenn der Krieg beendet, die Familie gesund ist, das Haus noch steht und die zwei Kühe überleben, dann will ich ein Kreuz aufstellen.“ Ihr Sohn Ingenuin errichtete es nach Kriegsende. Sein Großvater, der Zimmerer war, machte die Kreuzbalken und Christian Moosbrugger (Mühle) schnitzte den Christus. 1999 wurde es renoviert. Heute hat es ein breites Blechdach mit hellen Kreuzbalken und einem Schirm an der Rückwand, um es gegen Witterungseinflüsse zu schützen. Der Korpus wurde abgelaugt und neu gebeizt.

 

Metzler Gerda, Heimatkunde im Religionsunterricht. Kapellen, Bildstöcke und Wegkreuze in Egg.

Religionspädagogische Akademie der Diözese Innsbruck, Stams. Religionspädagogisches Institut der Diözese Feldkirch, 2002, Seite 60-61